Immer mehr Regularien, Verbote und Bürokratie für Unternehmer und Bürger aus dem Europaparlament und dem rot-grünen Ministerium sorgen für Unverständnis, Kopfschütteln und Innovationshemmung in unserem Land.
Kein Tag vergeht, an dem wir aus der Wirtschaft keine erschreckenden Nachrichten erhalten. Wer mittlerweile denkt, dass die ökosozialistische Politik aus Berlin von Habeck und Genossen das Land mit einer geladenen Bassuka retten kann, glaubt an Märchen. Jedes Märchen, das erzählt wird, übermittelt eine Botschaft oder eine Quintessenz. Das Märchen der ökosozialistischen Politik aus Berlin trägt Früchte, aber für Deutschland und Europa nicht zum Positiven. Diese ambitionierte Herrschaft macht Politik auf Kosten der Bürger, bewirkt den Umzug der Industrie ins Ausland und den daraus entstehenden Wegfall der Autohersteller und Zulieferer sowie die damit verbundene Arbeitslosigkeit.
Die gestiegenen Energiepreise sind nicht alleine der Grund. Es geht um die zuverlässige Energieversorgung, insbesondere für die Industrie. Die letzten drei Atomkraftwerke werden Mitte nächsten Monats abgeschaltet. Eine zuverlässige und grüne Energiequelle zu finden, nur weil das grün-rote Wirtschaftsministerium den Big Deal in einer kurzfristigen und überstürzten Krise der Agenda, die noch von Merkel ins Leben gerufen wurde, umsetzen wird, ist nicht zielführend. Regieren kann man das nicht nennen, denn wer schaltet schon Atomkraftwerke in einer Wirtschafts- und Energiekrise ab und knipst sozusagen dem Land den Wirtschaftsmotor aus?
Die Autobauer und die Chemieindustrie sowie deren Zulieferer suchen sich andere Standorte – willkommen in den USA und in China. Es gibt keine Energieversorgungsprobleme und Subventionen von staatlicher Seite für deutsche Ingenieurskunst, zusätzlich erwarten die Konzerne noch niedrigere Steuern. Die Regierung hat Scheuklappen auf, verfolgt eine sozialistische Politik und eine gefährliche, vernichtende Ökopolitik. Verstanden hat unsere Regierung nicht, dass die Industrie, wenn sie einmal abgewandert ist, ihren neuen Standort nicht wieder verlassen wird, zumal die Bedingungen im Ausland für namhafte Weltmarken aktuell attraktiver erscheinen.
Nicht nur die bekannten Unternehmen wollen Deutschland verlassen, sondern jedes vierte mittelständische Unternehmen überlegt, seine Dienste oder Produktion ins Ausland zu verlagern. Es ist mehr als brenzlig, 10 Sekunden vor 12 Uhr, dass die Regierung Kompromisse eingeht und verstehen muss, dass das 21. Jahrhundert eine Zeitenwende der Digitalisierung ist und nicht eine Zeitenwende von Ökofaschismus, denn das wird dem Autofahrer jeden Tag mit bezahlten Klimaklebern in Deutschland präsentiert.
Der Wahn muss ein Ende haben – Klimakleber, die eher als terroristische Bewegung eingestuft werden sollten und in keiner Weise das Klima verändern können, außer dass sie die Stimmung der zu Arbeit fahrenden Autofahrer zum Kochen bringen. Angesagt und dringend notwendig ist eine vernünftige Unterhaltung zwischen Regierung und Wirtschaft. Die Weichen für eine Kompromissbereitschaft für Wirtschaft, Politik und Umweltschutz müssen unverzüglich gestellt werden. Ein Umdenken und Reflektieren der ausführenden Politik der Koalition muss zum Wohle dieses Landes, seiner Bürger, der Industrie und des daraus resultierenden Wohlstands stattfinden, bevor es zu spät ist. Grüne Landschaften, Wohlstand, Honig und Milch gibt es nur im Schlaraffenland – grüne Ideologie seit der Ära der Industrialisierung und in unserem gegenwärtigen Zeitalter der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz nicht realistisch.
14,8 Prozent der Grünwähler haben sich nichts dabei gedacht, als sie im September 2021 die Wahlstimme einer Atomkraftgegenpartei gegeben haben – nun müssen alle in Deutschland darunter leiden und die damals überzeugten Grünwähler bemerken selbst, dass sie ihr Wahlstimme zum gegenwärtigen Zeitpunkt an der falschen Stelle eingesetzt haben. Grüne Ideologie ist in unserem Zeitalter nicht mehr erreichbar. Hier geht es nicht darum, Joghurtbecher auszuwaschen oder sich bewusst oder vegan zu ernähren oder einfach mal das Atomkraftwerk abzuschalten. Jetzt sind auch viele Erstwähler aufgewacht, dass grüne Ideologie in Kombination mit linker sozialistischer Politik mehr Verbote zum Vorschein bringt und Freiheiten dadurch immer mehr abhandenkommen – nur das war man sich zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.
In den Niederlanden hat sich ein Umbruch ereignet. Die Proteste der Landwirte gegen den EU-Klimawandelplan haben der konservativen rechtspopulistischen Partei BBB Zustimmung verschaffen, die sich für die Interessen der Landwirte einsetzt. Dies ist jedoch gleichzeitig eine Niederlage für Rutte und seine umweltfreundliche Politik. Auch in anderen Ländern gibt es Proteste, die die Unzufriedenheit der Bürger zum Ausdruck bringen. Grüne Politik scheint so verbohrt, da bleibt dem gewöhnlichen Steuerzahler vermutlich nur die Option, durch Demonstrationen bei den Politikern Gehör zu finden.
Als LKR sprechen wir uns für dringende Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft aus. Wir fordern ein Einlenken der Regierung, um die Industrie in Deutschland zu erhalten, den Wirtschaftsstandort Deutschlands zu sichern und den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke nach dem 15. April 2023 zu gewährleisten.